tick-tack_phixr-632x1024Diese Kurzgeschichte besteht genaugenommen aus zwei Kurzgeschichten, welche ich aufgrund ihrer inhaltlichen Ähnlichkeit aber vom unterschiedlichen Erzählstil in zwei Kapitel derselben Geschichte zusammengefasst habe.
Inhaltlich bauen beide Geschichten, also beide Kapitel, indirekt aufeinander auf, können aber unabhängig voneinander gelesen werden.


Doctor Who – Tick Tack

von André McFly

 

Kapitel 1:

Der Doctor öffnete blinzelnd die Augen. Scheinbar war er beim Lesen eingeschlafen. Langsam schaute er sich um und bemerkte, dass er sich in seinem Lesesessel befand, welcher im großen, kathedralischen Konsolenraum seiner TARDIS stand. Im Kamin knisterten die Überreste eines Feuers. Irgendwie war es eigenartig still. Kein piepen, kein brummen… keine… keine… war er alleine? Er legte das Buch, welches er gelesen hatte, beiseite, stand auf, ging hinüber zur schwach beleuchteten Konsole und blickte in einen kleinen, dort angebrachten Spiegel.
„Okay, Ich bin es also“ sagte er zu sich selbst, als er sich im Spiegel betrachtete.
Aber irgendwas stimmte nicht. Er sah sich um, sah die die riesigen, metallischen Pfeiler hinauf, welche um die Konsole herum standen, sah den Gang entlang, welcher weiter ins Innere der TARDIS führte und wieder zurück in den Spiegel. Immer noch wirkte alles seltsam fremdartig still – und irgendwie – unheimisch. Gedankenverloren ging er um die Konsole herum und suchte… suchte… wonach suchte er eigentlich? Ach dort ja, da war der Knopf den er suchte. Jener Knopf, der… wofür war dieser Knopf noch gleich? Er kratzte sich am Kinn, überlegte kurz und drückte dann auf besagten Knopf. Hinter ihm öffneten sich die Türen seiner geliebten Raum-Zeit Maschine.
War das der Tür-Öffner? Aber Natürlich! Das muss er gewesen sein… Ich meine… Das war er!
Er ging auf die Türen zu und blickte hinaus. Draußen war es dunkel – und still. Still wie in der TARDIS. Kein piepen, kein brummen und… war er tatsächlich alleine? Langsam betrat er das ungewisse Draußen und schaute sich um. Jetzt da! Ein Geräusch! Ein Rascheln! Ganz sicher! … Oder doch nicht? Er drehte sich um und – obwohl er sich sicher war, nur wenige Schritte gegangen zu sein – bemerkte er, dass die TARDIS nun weit hinter ihm zurück lag. Gemächlich kniete er sich hin und tastete den Boden ab. Dieser war feucht und locker, übersäht mit allerlei Gestrüpp und Zweigen. Oh, war das ein Baum? Und dort – noch einer… und noch einer… er stand in einem Wald! In einem Wald? Vielleicht ein Regenwald? Nein das kann nicht sein… so vertraut es ihm auch plötzlich schien – so hatte dieser Wald rein gar nichts Irdisches an sich. Langsamen, forschenden Schrittes ging er weiter. Über den Kronen der Bäume schien nun ein riesiger, heller Mond hindurch und warf sein Licht auf den Doctor. Dieser blickte sich um und erkannte nun Weiteres um sich herum. Er stand nahe einer Quelle – Nein keine Quelle… Ein Teich? Ein See? Oder war es ein Meer? Und war es Winter oder Sommer? Er hätte schwören können, je weiter er auf das Wasser hinausschaute, desto winterlicher mutete es an. Aber nein, hier vorne, am Ufer, hier war garantiert kein Winter. Da hinten vielleicht, wo dieses große Schiff war, aber hier nicht. Ein Schiff? Wieder blickte der Doctor dem Wasser entlang. Schiff? Hatte er eben ein Schiff gesehen? Aber ja! Dort stand es! Scheinbar ankerte es in tieferen Gewässern. Oder auch nicht? Schließlich war es ja umgeben von Eis – es war ja Winter… Zumindest auf dem Meer. Der Doctor schüttelte den Kopf und beugte sich vorn über, um in das Wasser, direkt vor ihm, schauen zu können. Eiin neugieriger Junge – nicht älter als zwölf vielleicht – erwiderte seinen Blick.
Verwundert bewegte der Doctor seine Hand hin und her, vor sein eigenes Gesicht – Und das Spiegelbild im Wasser, jener Junge, tat es ihm gleich.
Das bin ich?!
Der Doctor blickte ins Gesicht seines zwölfjährigen Selbst. Langsam streckte er die Hand aus, um ins Wasser zu fassen, doch bevor er dieses berühren konnte, verschwamm das Spiegelbild und der Doctor betrachtete sich nun selbst, sein aktuelles Ich, sein jetziges Aussehen.
Was ist das für ein Ort?
Der Time Lord ging ein paar Schritte rückwärts und bemerkte, wie das Mondlicht seinen Schatten an einen großen Felsen warf. Er beobachtete seinen Schatten – und dieser beobachtete zurück! Der Doctor runzelte die Stirn… Was war das jetzt schon wieder? Langsam, den Schatten fest fixiert, ging er einen Schritt nach rechts. Und sein Schatten – wie selbstverständlich, fast so, als hätte man es erwarten können – ging einen Schritt nach links. Also sprang der Doctor nach links – und der Schatten sprang nach rechts. Der Doctor hob das Bein und ging einen großen Schritt auf den Felsen zu, woraufhin sein Schatten beiseite Sprang und nun an einem Baum stand. Gerade wollte der Doctor auch auf jenen Baum zugehen, da hörte er etwas. Einen Schrei… nein… ein Gebrüll? Nein auch nicht… Es war… es war… ein Krähen! Er hörte ein Krähen. Er drehte sich um und blickte in eben jenen tiefen Wald, aus dem er gekommen war.
Welches Tier kräht um diese Uhrzeit? Und überhaupt, wie spät war es?
Kopfschüttelnd riss er sich selbst aus seinen Gedanken und blickte zurück auf seinen Schatten, der nun aber wieder, wie sollte es auch anders sein, hinter ihm war und seine Arbeit tat. Er Schritt nach links und der Schatten tat es ihm gleich. Nach rechts – ebenso.
Wieder hörte er das Krähen.
Dieses Mal schien es vom Ufer zu kommen. Zwar von weiter weg, aber definitiv nicht mehr aus dem Wald. Noch bevor er einen Gedanken fassen konnte, ging der Doctor, getrieben aus einer Mischung aus Neugierde und Selbstverständlichkeit, auf das Krähen zu.
Tick, tack, tick, tack, tick…
Er nahm eine Taschenuhr aus seiner Tasche.
Tick, tack, tick, tack…
Er studierte die Uhr, jene Uhr, die er schon so lange mit sich trug
Tick, tack…
Aber wie spät war es?
Nein es war nicht seine Uhr die tickte, hatte er überhaupt eine Uhr?
Tick, tack, tick, tack…
Er schaute sich um, blickte in den Wald, aufs Wasser, ins Wasser und auf seinen Schatten. Nein, sein Schatten hatte keine Uhr. Sein blick wanderte wieder in seine Hand, auch da war keine Uhr.
Tick, tack…
Das ticken kam näher. Es wurde lauter, heftiger, ja – fühlte sich fast wie ein pochender Herzschlag an.
TICK, TACK…
Der Doctor schaute hin und her. Was war das für ein Ticken? Da! Das Krähen wieder, jetzt viel näher als zuvor. Ein Rauschen, ein Rauschen im Wasser!
TICK, TACK, TICK, TACK!
Der Doctor drehte sich wieder, in schneller Bewegung, zum Wasser hin. Da war was! Ein Schatten. Ein riesiger, dunkler Schatten glitt im Wasser entlang. Das Ticken zog mit dem Schatten im Wasser. Direkt hinter sich hörte der Doctor wieder das Krähen. Und wieder riss er sich herum. Etwas huschte an ihm vorbei und der Doctor vernahm eine Melodie. Wie auf einer Flöte… einer Holzflöte… Nein… eine Panflöte!
Das ticken wurde leiser.
Gebannt schaute der Doctor dem Schatten im Wasser, der etwas reptilienartiges an sich hatte, hinterher, als dieser zu dem Schiff schwamm, welches draußen im offenen Meer ankerte. Wenn er das Charley erzählt, erklärt sie ihn für verrückt!
CHARLEY!
Er war doch nicht allein! Natürlich war er nicht allein… Charley… Charley hatte er völlig vergessen!
Sie musste noch in der TARDIS sein! Also betrat er wieder die TARDIS, welche ja dort am Ufer stand, wie zuvor auch – oder etwa nicht?
Egal!
Er betrat die TARDIS und… und… Schritt durch ein großes, oben abgerundetes, Fenster und befand sich nun in einem Kinderzimmer. Ein Kinderzimmer mit drei Betten.
Das ist wohl mein Kinderzimmer…
Er ging an einem großen Spiegel vorbei und blickte auf sich selbst. Und wieder blickte er auf sein zwölfjähriges Ebenbild, wie zuvor schon sein am Wasser.
Aber natürlich bin ich ein Kind.
Er betrachtete noch kurz sein Spiegelbild und wunderte sich, wie er auf die Idee kommen konnte, er wäre ein erwachsener Mann. Dann ging er, wie selbstverständlich, zum Kleiderschrank und zog sich einen Pyjama an.
Seelenruhig legte er sich in eines der drei Betten und schlief augenblicklich ein.
TICK, TACK!
Der Doctor schnellte hoch. Er war wieder in der TARDIS – im Lesesessel. Sofort stand er auf und ging zur Konsole, um abermals in den Spiegel zu gucken. Nein, er war kein kleiner Junge… Selbstverständlich nicht. Ihm Blickte sein altbekanntes Gesicht entgegen.
„Doctor?“ Charley betrat den Konsolenraum, offensichtlich verschlafen.
„Ist alles in Ordnung? Ich habe ein lautes Ticken gehört!“ sagte sie im Gähnen und reckte ihre Arme. Der Doctor schaute auf die Konsole und betätigte einen Schalter. Das Ticken stoppte sofort.
„Alles gut, Charley. Das Ticken sollte nun endgültig aufgehört haben.“ sagte der Doctor überzeugt. Charley musterte den Time Lord von oben bis unten und deutete dann auf seine Hand.
„Sind Sie beim Lesen wieder eingeschlafen?“
Der Doctor blickte nun selbst auf seine Hand, in der er immer noch das Buch hielt, welches er gelesen hatte.
„Es scheint so…“
„Na dann“ sagte Charley und drehte sich wieder um zum Gang, aus dem sie gekommen war „dann kann ich ja nun wieder ins Bett gehen. Gute Nacht Doctor.“
„Gute Nacht Charley.“ Erwiderte der Doctor und ging mit dem Buch in seiner Hand zum Bücherregal, welches neben dem Sessel stand. Er blickte noch kurz auf das Buchcover, dann stellte er „The Little White Bird“ wieder zurück ins Regal und folgte Charley ins Innere der TARDIS.

Kapitel 2:

„Kensington Gardens?“ fragte Charley, als sie ihren Kopf aus der offenen TARDIS-Tür streckte.
„Kensington Gardens!“ wiederholte der Doctor, mit bestätigendem Tonfall. Der Time Lord und seine hübsche Begleiterin betraten den wunderschönen Park, zu dem sie die TARDIS gebracht hat. Seine Finger glitten noch über das blaue Holz der Telefon-Notrufzelle obwohl seine Augen schon längst auf etwas anderes fixiert waren.
„Komm mit.“ Sagte er fröhlich, während er Charley am Arm packte und sie sanft, aber energisch, mit sich zog. Charley war noch damit beschäftigt die Kinder zu beobachten, welche, fröhlich lachend, das merkwürdige blaue Häuschen in ihr Versteckspiel mit einbezogen. Doch sie ließ sich ohne Widerworte mitreißen. Der Doctor hielt Charleys Arm weiterhin locker fest und ging fröhlichen Schrittes – Ja, Charley wollte fast sagen, tänzelnden Schrittes – den gepflegten Sandweg entlang. Vor einer Parkbank blieben die beiden Zeitreisenden stehen. Begeistert warf der Doctor Charley einen auffordernden Blick zu, welchen sie aber nur mit Stirnrunzeln erwidern konnte. Sie wusste nicht, was der Doctor Ihr sagen wollte.
„Na?“ ergänzte der Doctor seinen Blick, doch Charley war immer noch ratlos. Etwas enttäuscht, aber immer noch gut gelaunt murmelte der Doctor ihr zu: „Kensington Gardens, Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts, Parkbank… Klingelt da nichts?“ Charley schüttelte langsam den Kopf.
„Setz dich“ Sagte der Doctor und deutete auf die Parkbank „Setz dich und lass uns Geschichte miterleben!“ Sie sah ihm in sein breit grinsendes Gesicht und tat wie ihr geheißen. Auch der Doctor nahm neben ihr Platz und schaute aufgeregt zuerst nach links und rechts, dann auf seine Uhr und dann wieder den Weg entlang nach links und rechts. Ganz so als würde er auf etwas, oder auf jemanden warten.
„Doctor, erwarten sie etwas Bestimmtes?“ fragte Charley aber der Doctor antwortete nicht sondern deutete nun auf einen gut gekleideten Herren, etwa Anfang vierzig, welcher verträumt den Weg entlang ging und auf sie zu kam. Er schien zuerst gar nicht bemerkt zu haben, dass die Bank besetzt war. Zumindest huschte kurz ein verwunderter Ausdruck über sein Gesicht, welcher sich aber sofort in ein freundliches Lächeln wandelte. Der Mann hob seinen Hut zur Begrüßung und sagte: „Schönen Guten Tag. Wäre es wohl zu vermessen zu fragen, ob man sich dazu setzen dürfte?“
„Selbstverständlich nicht, auf dieser Bank ist doch genügend Platz!“ erwiderte der Doctor und stieß Charley sanft in die Seite, um Ihr zu zeigen, dass sie zur anderen Seite rücken sollte. Der Mann schien kurz verwundert, dass die beiden Fremden auf der Parkbank den Platz in der Mitte frei machten, statt beieinander zu sitzen, doch nahm er das Angebot dankend an. Ein paar Jungs liefen um die Parkbank herum und spielten mit einem Hund.
„Wissen Sie“ begann der Mann, während er ein kleines Buch aus seinem Mantel zog und einen eingeklemmten Stift aus eben diesem zog „Ich weiß, es gibt hier viele Banken. Aber ich sitze immer hier, wenn ich herkomme. Hier bekomme ich die besten Ideen und kann am besten entspannen.“ Charley blickte auf das kleine Buch, welches er in Händen hielt und bemerkte, dass es scheinbar ein Notizbuch war.
„Oh sind Sie Schriftsteller?“ fragte sie unverblümt.
„Die meiste Zeit über ja“ antwortete der Mann freundlich und tippte mit dem Stift auf den Ledereinband des Buches „den Rest der Zeit bin ich ein Träumer.“
„Und woran schreiben sie gerade?“ fragte Charley weiterhin neugierig.
„Nun“ begann der Mann und runzelte die Stirn „Ich… um genau zu sein schreibe ich im Moment nichts konkretes… Ich sammle Ideen.“
„Und deswegen sind sie hier.“ ergänzte der Doctor, fast so, als ob er genau wusste, warum der Mann dort war.
„Und deswegen bin ich hier.“ bestätigte der Mann nickend.
„Darf ich mal sehen?“ fragte Charley und streckte ihre Hand nach dem Buch aus, was den Mann zu irritieren schien. Er blickte abwechselnd auf die junge Dame neben ihm und auf den dunkelhaarigen Mann auf der anderen Seite der Bank und überlegte, wie er sie einschätzen sollte. Schließlich entschied er sich, dass die beiden vertrauensvoll genug wirkten und reichte Charley das kleine Büchlein. Entzückt stand der Doctor auf, ging hinter die Bank und lehnte sich hinter Charley an die Lehne, um ebenfalls ins Buch schauen zu können. Charley öffnete es und sofort fielen ihr kleine Kritzeleien an den Seiten auf. Sie konnte die Skizze eines Schiffes erkennen – ein riesiges Mastschiff, mit großen Segeln, Kanonen – und einer Piratenflagge. Darunter standen mehrere Sätze, welche aber wieder bis zur Unkenntlichkeit durchgestrichen wurden. Aber Charley war sich sicher, das Wort Hook entziffern zu können. Auf der anderen Seite sah man die Skizze eines Kinderzimmers mit drei Betten und einem riesigen offenen Fenster im Zentrum.
„Ich kenne das! Das ist –“ prustete sie los, doch bevor sie den Satz beenden konnte, stieß ihr der Doctor abermals sanft, aber bestimmend, in den Rücken. Der Mann neben ihr schien verdutzt.
„Ich meine, das kommt mir bekannt vor. Mein Kinderzimmer sah genauso aus!“ log Charley und wandte ihren Blick auf den Doctor, der hinter Ihr bestätigend nickte.
„Das haben Zimmer ja so an sich. Türen, Fenster, Wände und manchmal auch Betten.“ lachte der Doctor. Er nahm ihr das Buch aus der Hand und studierte selbst neugierig die vielen kleinen Skizzen, Zitate und verworfenen Ideen, die der Mann ins Buch geschrieben und gezeichnet hatte. Ein Ball landete vor seinen Füßen und sofort kam der Hund angerannt, der schon zuvor mit ein paar Jungen um sie herum gelaufen war. Schwanzwedelnd wartete der Hund darauf, dass der Doctor ihm den Ball zuwarf. Der Doctor reichte das Buch über die Bank zurück an Charley und bückte sich, um den leicht angesabberten Ball aufzuheben. Dann blickte er sich um, entdeckte die vier Jungen von vorher und warf ihnen den Ball zu. Augenblicklich jagte der Hund los, dem Ball hinterher. Noch dem Hund hinterher schauend ging der Doctor wieder um die Bank herum und streckte dem Mann die Hand aus.
„Ich fürchte, wir müssen nun los.“ Sagte der Doctor, mehr zu seiner Begleiterin als zu dem Mann. Der Mann stand auf und erwiderte den Handschlag.
„Schön sie kennen gelernt zu haben, Mister…?“
„Smith. John Smith“ sagte der Doctor und deutete dann auf Charley „Und Miss Charlotte Pollard.“
„Ah, John und Charlotte.“ Erwiderte der Mann und schrieb etwas in sein Buch. Charley blickte ihm neugierig über die Schulter. Auf ihren fragenden Blick hin, sagte der Mann: „Wissen Sie, Miss Pollard, ich habe einen Faible dafür Namen von mir bekannten Personen in meine Geschichten einzubauen. Mit Namen tu ich mich immer ein wenig schwer, deswegen habe ich mir Ihre aufgeschrieben. Vielleicht werden sie, Charlotte, ja mal die Heldin einer meiner Geschichten.“ Charley stand nun auf und stellte sich neben den Doctor. Wieder hob der Mann seinen Hut, diesmal allerdings zur Verabschiedung.
„Wissen Sie…“ murmelte Charley dem Mann zu „Ich wollte schon immer eine Piratin sein.“ Der Mann grinste und verabschiedete die beiden. Gemeinsam gingen Charley und der Doctor in Richtung der TARDIS, während der Mann auf der Parkbank sitzen blieb und weiteres in sein Buch zu schreiben schien.
„Peter Pan… der Junge der niemals erwachsen werden will“ summte Charley vor sich hin „…Doctor, wissen Sie eigentlich, wie ähnlich Sie Peter Pan sind?“ Der Doctor wirkte kurz verwundert, lächelte dann aber und öffnete die TARDIS-Tür.

 

ENDE

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